Josef- Chapeau!
Von katholischer wie auch von evangelischer Seite wird viel Gutes über Maria, die Mutter von Jesus, geschrieben. Aber wie steht es eigentlich um ihren Verlobten, Josef? Dieser Nachkomme von König David ist eine eindrückliche Figur der Weihnachtsgeschichte.
Josef vernimmt wie alle anderen Bürger im Römischen Reich, dass er sich in seinem Heimatort in die Steuerliste eintragen soll. Für ihn bedeutet das gemäss "google map", einen Tag und neun Stunden Weg von Nazareth nach Bethlehem unter die Füsse zu nehmen. Und für diese 157 Kilometer gilt zudem: "Seien Sie vorsichtig! Auf dieser Route gibt es möglicherweise keine Bürgersteige oder Fusswege."
Aber das war nicht die grösste Herausforderung für den jungen Bauunternehmer: Josef war zu dieser Zeit bekanntlich mit Maria verlobt. Das hiess, dass er schon einen Teil des Brautpreises für Maria bezahlt hatte, dass die beiden öffentlich und vor Zeugen einander versprochen worden waren und dass sie sich trotz der arrangierten Partnerschaft noch nie unter vier Augen gesehen hatten.
Hätte sich eine der beiden mit einer anderen Person eingelassen, wäre dies einem Ehebruch gleichgekommen. Im mosaischen Gesetz stand für diesen Fall Todesstrafe durch Steinigung. Zur Zeit Josefs wäre von ihm zumindest verlangt worden, sich von Maria scheiden zu lassen und sie der öffentlichen Schande preiszugeben. Er hätte sie aber auch ohne grosses Aufsehen im Beisein von zwei Zeugen entlassen können. Das war es, was Josef tun wollte, als er von der Schwangerschaft seiner Verlobten erfuhr.
Dann jedoch spricht Gott in einem Traum zu ihm und teilt ihm mit, dass Gott selber das Kind durch den Heiligen Geist zeugte. Den Glaubensschritt, den Josef darauf tut, ist grösser als man denkt. Er ist der erste Mensch, der an die Jungfrauengeburt glaubt. Er bleibt Maria treu. Das hatte nicht nur sexuelle Enthaltsamkeit bis zur Geburt Jesu und die beschwerlichen Umstände in Bethlehem zur Folge, sondern auch die Flucht mit Frau und Kind nach Ägypten. Chapeau!
Josef vernimmt wie alle anderen Bürger im Römischen Reich, dass er sich in seinem Heimatort in die Steuerliste eintragen soll. Für ihn bedeutet das gemäss "google map", einen Tag und neun Stunden Weg von Nazareth nach Bethlehem unter die Füsse zu nehmen. Und für diese 157 Kilometer gilt zudem: "Seien Sie vorsichtig! Auf dieser Route gibt es möglicherweise keine Bürgersteige oder Fusswege."
Aber das war nicht die grösste Herausforderung für den jungen Bauunternehmer: Josef war zu dieser Zeit bekanntlich mit Maria verlobt. Das hiess, dass er schon einen Teil des Brautpreises für Maria bezahlt hatte, dass die beiden öffentlich und vor Zeugen einander versprochen worden waren und dass sie sich trotz der arrangierten Partnerschaft noch nie unter vier Augen gesehen hatten.
Hätte sich eine der beiden mit einer anderen Person eingelassen, wäre dies einem Ehebruch gleichgekommen. Im mosaischen Gesetz stand für diesen Fall Todesstrafe durch Steinigung. Zur Zeit Josefs wäre von ihm zumindest verlangt worden, sich von Maria scheiden zu lassen und sie der öffentlichen Schande preiszugeben. Er hätte sie aber auch ohne grosses Aufsehen im Beisein von zwei Zeugen entlassen können. Das war es, was Josef tun wollte, als er von der Schwangerschaft seiner Verlobten erfuhr.
Dann jedoch spricht Gott in einem Traum zu ihm und teilt ihm mit, dass Gott selber das Kind durch den Heiligen Geist zeugte. Den Glaubensschritt, den Josef darauf tut, ist grösser als man denkt. Er ist der erste Mensch, der an die Jungfrauengeburt glaubt. Er bleibt Maria treu. Das hatte nicht nur sexuelle Enthaltsamkeit bis zur Geburt Jesu und die beschwerlichen Umstände in Bethlehem zur Folge, sondern auch die Flucht mit Frau und Kind nach Ägypten. Chapeau!
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